In unserer neuen Rubrik „Wahlkurse am SGH“ werden von nun an regelmäßig stattfindende Wahlkurse der Schule vorgestellt.
Theater AG

In diesem Artikel geht es um den Wahlkurs Theater-AG. Diese findet mittwochs von 13:30 bis 15:00 Uhr entweder im Mehrzweckraum G031 oder im Raum der Kursleiterin Frau Zimmermann G001 statt. Wir durften ein Interview mit zwei Mitgliedern der Theater-AG führen und würden dies gerne mit euch teilen.
Was macht man in der Theater-AG?
Wir arbeiten momentan an dem Theaterstück Peter Pan, das wir uns selbst aussuchen durften. Das heißt wir üben die Texte und Szenen und passen den Originaltext an unser Stück an. Außerdem denken wir über die Gestaltung der Bühnenbilder nach und versuchen sie möglichst originalgetreu umzusetzen.
Wie viele Personen sind in der Theater-AG?
Wir sind derzeit 13 Mädchen und Jungen, zusammen mit Frau Zimmermann und Frau Eiber, sind wir 15 Personen.
Wie werden die Rollen an die Schauspieler verteilt?
Zuerst lässt uns Frau Zimmermann verschiedene Schauspielübungen machen und macht sich währenddessen Notizen, welche Rollen zu uns passen könnten. Wir können unsere Wunschrollen äußern, wenn diese Rolle oder Rollen mit ihren Einschätzungen übereinstimmen, teilt sie uns diese zu.
Wie sieht so eine Übung aus?
Zum Beispiel müssen wir durch den Raum laufen, sie sagt uns Zahlen von 1-6, die jede einer Geschwindigkeit entspricht und wir müssen dieses Tempo ausführen. Eine andere Übung ist das Ausführen von Gefühlen nur mit Mimik und Gestik oder die Bewegungen auf der Bühne, sodass wir lernen, wie wir unsere Bewegungen präzisieren können.
Was gefällt euch am besten oder was macht ihr am liebsten?
Am besten gefällt uns dass gemeinsame Text und Szenen Üben. Auch toll ist es, wenn wir den anderen beim Üben zuschauen können und mit Tipps bei Verbesserungen helfen können. Das Beste ist aber, Zeit miteinander zu verbringen, und dass wir alle gemeinsam lachen können, wenn sich jemand irgendwo verhaspelt. Das macht das auch weniger unangenehm.
Robotics

Herr Hofmann kommt immer gut gelaunt in die Stunde und begrüßt uns zum Robotics-Kurs. Was ist das eigentlich, Robotics? Hier baut man Lego-Roboter zusammen und programmiert diese. In der modernen Welt wird immer öfter über Roboter gesprochen, so geht es in diesem Wahlkurs um ein aktuelles Thema. Roboter können hier zu Beispiel Linien verfolgen. Auch komplizierte Abfolgen von Aufgaben sind möglich, z.B. in einem Wettbewerb, bei dem die Roboter auf einer bunten Matte zu verschiedenen Stationen fahren und hier Aufgaben erledigen müssen. Wichtig ist, dass man zwischen Robotics Einsteiger und Fortgeschrittene unterscheidet. Während man im Einsteigerkurs eher die Grundlagen lernt, bereitet man sich im Kurs für Fortgeschrittene auf den Wettbewerb vor. In diesem Text werde ich mich auf den Kurs für Fortgeschrittene beziehen, aber im Einsteigerkurs läuft es ähnlich ab, nur dass man hier einzelne kleine Ziele nacheinander behandelt.
Anfangs müssen wir erst einmal die Roboter holen und eine spezielle Roboter-Matte aufbauen. Auf dieser Roboter-Matte sind Linien aufgedruckt, die zu einzelnen Stationen führen. Dort muss ein Roboter dann zum Beispiel einen Hebel umlegen. Nachdem wir alles aufgebaut haben, nimmt jedes Team seinen Roboter und verbindet diesen mit seinem Computer. Nun entwickelt man ein neues Programm oder arbeitet an einem alten weiter. Programmiert werden die Roboter mit einer einfachen Sprache aus Textblöcken. Wenn man mit seinem Programm fertig ist oder dieses testen will, lädt man das Programm auf den Roboter und probiert es auf der Roboter Matte aus. Leider können nicht alle Teilnehmer des Fortgeschrittenenkurses bei dem Wettbewerb mitmachen, da das Team dafür aus höchstens neun Leuten bestehen darf. Aber alle anderen können trotzdem das Wettbewerbsteam unterstützen oder eigene Projekte verfolgen. Ein Team arbeitet zum Beispiel daran, dass der Roboter auch bei sehr engen Kurven die Linie nicht verlässt. Das ist ziemlich schwierig, da der Roboter einen gewissen Wendekreis hat. Auch wenn das Programm schon relativ gut funktioniert, ist es noch nicht fertig ausgereift. Weitere Projekte sind zum Beispiel, ein Roboter, der sich nach einem Zufallsprinzip bewegt oder ein Roboter, der immer in einem Feld bleibt und dieses nie verlässt. Es gibt aber noch viele andere Ideen. Manchmal sind wir in unsere Projekte so vertieft, dass das Aufräumen nach dem Stundenschluss gemacht werden muss.
Ich freue mich genauso wie viele andere Robotics-Schüler zum Schluss bereits auf die nächste Stunde. Aber auch auf zukünftige Reportagen in ähnlichen oder ganz anderen Bereichen freue ich mich sehr.
Schülerzeitung

In diesem Artikel stelle ich euch den Wahlkurs „Schülerzeitung“ vor. Wie entsteht ein Artikel? Wer schreibt den Artikel? Woher kommen die Ideen?
Die Schülerzeitung ist ein Wahlkurs wie jeder andere, nur dass wir keinen festen Termin haben. Wir treffen uns aber meistens am Dienstag. Am Anfang sammeln wir erstmal Ideen. Hierbei können wir alle selbst entscheiden, zu welchen Themen wir gern arbeiten wollen. Es gibt aber auch Themen, die ausgeschlossen sind, z.B. die Unterrichtsqualität der Lehrkräfte. Das wird dann mit Herrn Nohl oder Herrn Unewisse besprochen. Als nächstes überlegen wir uns, wie wir die Ideen umsetzen wollen. Das kann als Text sein, aber auch Videos oder Podcasts sind möglich. Über einen bestimmten Zeitraum, z.B. zwei Wochen, wird der Beitrag dann geschrieben, gefilmt oder aufgenommen. Danach werden Textberichte korrigiert und alle Beiträge werden von Herrn Nohl oder Herrn Unewisse durchgesehen. Zum Schluss werden die Texte, Videos oder Podcasts auf die Website der Schülerzeitung gestellt. So entsteht fast jeder Beitrag. Falls du auch Interesse am Wahlkurs hast, kannst du spätestens nächstes Jahr auch dabei sein.