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Interview mit Herr Müller

Sie sind erst seit Anfang des Schuljahrs am Staatlichen Gymnasium Holzkirchen, oder?
Das ist richtig.
Welchen Eindruck haben Sie von unserer Schule?
Einen supertollen Eindruck. Ich war vorher über zehn Jahre an einer anderen Schule mit einem speziellen Konzept und da habe ich gedacht: Okay, jetzt eine normale staatliche Schule, das wird bestimmt ganz spießig. Aber die Konzepte hier: Doppelstundenprinzip, Lehrerraumprinzip sind total toll. Die Schüler sind sehr zuvorkommend und die Kollegen wahnsinnig hilfsbereit und teamorientiert. Und das gefällt mir sehr.
Welche Fächer unterrichten Sie?
Ich unterrichte Englisch, Geschichte und Politik und Gesellschaft. Ich habe auch mein Staatsexamen noch in Italienisch, aber das gibt es ja hier an der Schule noch nicht.
Welches Fach macht Ihnen am meisten Spaß?
Das wechselt tatsächlich. Aktuell ist es Geschichte. Weil man immer so gesagt oder gedacht hat, Geschichte? Wofür brauche ich das? Nur Jahreszahlen und so. Aber wenn man heute die Zeitung aufschlägt oder das Weltgeschehen einfach verfolgt, merkt man, dass Geschichte durchaus hilft zu verstehen, was passieren kann oder auch nicht. Und diese Lehren aus der Geschichte zu ziehen und zu vergleichen mit der Gegenwart, finde ich sehr spannend.
Welche Klassen unterrichten Sie?
Ich unterrichte zwei 7. Klassen in Geschichte. Ich unterrichte die 10. Klasse in Politik und Gesellschaft und in Englisch, außerdem die 6. Klasse noch in Englisch, in der 6c bin ich auch Klassenleiter, und dann noch ein paar ältere Klassen, nämlich in Politik und Gesellschaft die 11a,11c und 11d, sowie Geschichte und Politik und Gesellschaft auch in der zwölften Klasse.
Würden Sie gerne noch ein anderes Fach unterrichten?
Italienisch, ja, das unterrichte ich hier nicht. Aber das gefällt mir sehr, weil mein Herz auch an Italien hängt und an der Sprache. Das würde mir gefallen.
An welcher Schule haben Sie vorher unterrichtet?
Ich war am Dietrich-Bonhoeffer-Bildungscampus in Bad Aibling.
Welche Schule fanden Sie besser?
Ich war, wie ich vorhin schon gesagt habe, sehr, sehr zufrieden und glücklich an der vorherigen Schule, die eine Privatschule ist. Ich war dann aber wirklich geplättet und erstaunt, wie fortschrittlich das staatliche Gymnasium hier ist. Ich war jetzt also in den letzten zehn Jahren an zwei wahnsinnig tollen Schulen. Das Lehrerraumprinzip sehr gut gefällt, was wir dort nicht hatten. Das und das nette Kollegium geben den Ausschlag für diese Schule hier. Für das SGH.
Würden Sie gerne etwas an unserer Schule verändern?
Tatsächlich bin ich da noch nicht lang genug dabei. Ich glaube, dass sich schon immer etwas verbessern lässt und Verbesserungsvorschläge bestimmt irgendwann auftauchen. Aber bisher bin ich restlos begeistert.
Warum wollten Sie Lehrer werden?
Warum wollte ich Lehrer werden? Also erstens habe ich schon früh gedacht, man bleibt selbst jung, wenn man sich mit jungen Menschen umgibt, und kann dadurch, auch wenn man zwangsläufig älter wird, noch so ein bisschen der Zukunft und der Jugend etwas mitgeben. Und das freut mich sehr. Gerade wenn man länger an der Schule ist, sieht man, wie die jungen Menschen sich entwickeln und wachsen. Das hatte ich mir damals erhofft, hat sich dann auch bestätigt. Und meine Fächer, die hatte ich auch in den Leistungskursen in der Schule schon. Die machen mir einfach Spaß.
Haben Sie eine besondere Strategie, Ihren Schülern den Stoff beizubringen?
Besondere Strategie. Das ist so eine Sache. Der eine Schüler braucht dieses, der andere braucht jenes. Also die Strategie ist, möglichst schülerzentriert zu arbeiten und die Schüler kennenzulernen, weil Lernen nur über Beziehung funktioniert. Und da eine Strategie zu entwickeln, wie man jedem einzelnen Schüler gerecht wird und wie auch der Schüler selber lernen kann, ohne belehrt zu werden, das ist das Ziel. Das braucht ein bisschen Zeit, wenn man neu an der Schule ist. Aber das ist die Strategie.
Welche Klassenstufen unterrichten Sie am liebsten?
Am liebsten? Am liebsten habe ich eine gesunde Mischung. Ich mag grundsätzlich die hohen Klassen sehr gerne. Also 11., 12.. Mag aber auch sehr den Kontrast, wenn man dann in eine sechste Klasse kommt, weil es ein Stück weit eine andere Welt ist und dadurch auch den Job so vielseitig macht.
Lernen Sie manchmal noch etwas zu dem Thema, das Sie gerade unterrichten, dazu?
Absolut. Absolut. Dadurch dass man mehrere Fächer hat und der Unterrichtsstoff sehr breit ist und man auch auf einem Gymnasium ist, wo es durchaus sehr in die Tiefe geht und sich der Lehrplan auch immer wieder ändert, lerne ich, hätte ich jetzt fast gesagt, jeden Tag.
Halten Sie sich immer genau an den Lehrplan oder weichen Sie auch manchmal ein bisschen ab?
Der Lehrplan ist die Basis, an die man sich halten muss. Aber ich sage mal, typisch ist Tagesgeschehen. Also zum Beispiel vor drei Jahren, als der Ukrainekrieg ausgebrochen ist. Da gehe ich nicht in die Schule und sage, heute mache ich das, was auf dem Lehrplan steht und blende das, was da draußen ist, aus, sondern das Zeitgeschehen und das Leben da draußen muss auch in die Klasse rein. Und was immer Vorrang hat, sind Störungen. Wenn es wirkliche Probleme in der Klasse gibt, dann haben die auch Vorrang.
Geben Sie viele Hausaufgaben auf?
Da glaube ich, dass ich aktuell noch zu wenige aufgebe. Das hat damit zu tun, dass ich an einer Schule war, wo es wenig Hausaufgaben gab, weil es eine Ganztagsschule war. Da gibt es nicht viele Hausaufgaben, da in der Schule schon viel geleistet wird und da muss ich mich noch ein bisschen dran gewöhnen. Aktuell noch zu wenig. Es wird in Zukunft bestimmt mehr.
Finden Sie, dass Sie Ihre Arbeit gut machen?
Ich glaube, dass ich ein sehr selbstkritischer Mensch bin, der sich immer wieder hinterfragt. Aber über die Jahre habe ich durchaus auch gelernt und rückgemeldet bekommen, dass das schon ganz gut ist. Also eine Mischung aus Selbstkritik und sich immer wieder verbessern wollen, aber über die Jahre das auch gut finden, was man tut.
Sind Sie zufrieden mit Ihrer Entscheidung, Lehrer geworden zu sein?
Ja, sehr. Ich habe auch andere Wege probiert und habe auch noch ein Wirtschaftsstudium gemacht, habe da Leute kennengelernt, die schon Betriebe geleitet haben und Sonstiges, was ich früher mal spannend gefunden habe. Aber jetzt merke ich, die Arbeit mit jungen Leuten und mit Themen, für die ich brenne, die mir Spaß machen: Das ist mein Berufsleben.
Was glauben Sie, welchen Eindruck Sie bei den Schülern machen?
Ganz schwer, ganz schwer. Ich bin nach zehn Jahren jetzt an eine andere Schule gekommen bin. Jetzt bin ich zehn Jahre älter. Früher habe ich habe ich da mehr darüber nachgedacht. Aber es ist auch nicht ganz so wichtig, denn man muss nicht den Schülern gefallen. Man muss zu sich stehen und das Gefühl haben, dass man dem Schüler, der Schülerin gerecht wird. Und deswegen gefalle ich sicherlich nicht immer allen Schülern.
Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
In meiner Freizeit bin ich wahrscheinlich ein ziemlicher Langweiler. Ich lese sehr gerne zu meinen Fächern oder auch anderes. Ganz viele Sachbücher. Ich reise gerne, zum Beispiel nach Italien, wie gesagt, oder auch in andere Länder in Europa, aber auch nach Kanada oder Indien. Ich glaube, wenn ich jetzt noch sage, Kino und Netflix, sind das wahrscheinlich Sachen, die jeder gerne mag, also kein besonderes Hobby. Ich bin ein wahrscheinlich eher langweiliger Langweiler, mit langweiligen Hobbys.
Möchten Sie etwas über sich preisgeben, was nicht alle über Sie wissen?
Also, ich habe jetzt eine zweijährige Tochter und unterrichte in der 11. Klasse Demographie, wo es auch um Kindertagesstätten geht, da kann ich also private Erfahrungen einfließen lassen. Ein genaues Beispiel dafür fällt mir jetzt aber leider nicht ein.
Interview mit unseren Schülersprechern

Was sind eure Pläne für dieses Schuljahr?
Emily: Wir wollen vor allem die Meinungen der Schülerinnen und Schüler vertreten, so dass sich alle an unserer Schule wohlfühlen! Außerdem haben wir auch ein paar andere Ideen wie z.B. einen Schulflohmarkt organisieren.
Elia und Sophie schließen sich Emily an.
Wollt ihr euch auch für Sportevents einsetzen?
Sophie: Ja, vor allem für die Events, die schon öfters stattgefunden haben z.B. das Sommer- Fußballspiel. Oder für die Anschaffung einer neuen Tischtennisplatte.
Warum habt ihr euch aufstellen lassen zum Schülersprecher?
Sophie: Ich habe letztes Jahr den Tanzball der 10. Klassen organisiert und das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Das wollte ich nutzen für das Schülersprecheramt.
Elia: Ich bin schon seit mehreren Jahren in verschiedenen Organisationsteams in der Schule, z.B. dem Technikteam. Deshalb dachte ich, dass ich mich noch mehr in der Schule einbringen kann.
Emily: Durch die SMV oder auch als Tutorin und durch die Moderation bei dem Fußballspiel letztes Jahr habe ich viel mitbekommen von den Schülern, und da ich generell viele Kontakt zu den Schülern der verschiedenen Jahrgangsstufen habe, dachte ich, dass viele Schüler offen auf mich zu kommen und ich dann deren Meinung gut vertreten kann. Außerdem haben es Freunde von mir schon gemacht.
Wolltet ihr schon seit der 5. Klasse Schülersprecher werden oder habt ihr das spontan überlegt?
Elia: Bei mir nicht, das hat sich jetzt so ergeben. Ich war früher etwas scheu und wollte mich noch nicht aufstellen. Aber es war schon immer ein Wunsch von mir. Dann habe ich mir gedacht, jetzt stelle ich mich auf die Bühne.
Emily: Ja, da kann ich mich anschließen. Ich wollte das schon seit einem Jahr machen. Davor hatte man immer so ein bisschen Angst davor, wie es ist, wenn man dann nicht gewählt wird. Seit dann Freunde von mir auch Schülersprecher waren, wollte ich es gerne auch machen.
Sophie: Bei mir war es ganz ähnlich.
Findet ihr euch gut als Team oder hättet ihr auch gerne mit anderen Kandidaten zusammengearbeitet?
Sophie: Ich denke, man muss sich noch ein bisschen zusammenfinden, aber wir arbeiten ganz gut als Team.
Emily: Es ist etwas Neues für uns, da wir bisher nicht so viel in Kontakt waren. Ich fand auch viele von den anderen Kandidaten gut, aber ich hätte gerne mit jedem zusammengearbeitet. Und wir passen gut zusammen, da wir unterschiedliche Stärken haben.
Elia: Da man bei der Aufstellung noch nicht weiß, mit wem man zusammenarbeitet, muss man sich darauf einlassen. Aber bisher funktioniert es gut!
Was macht ihr denn in eurer Freizeit?
Emily: Ich zeichne gerne, treffe gerne Freunde und interessiere mich sehr für Musik, gehe deshalb auch gerne auf Konzerte.
Sophie: Ich mache gerne Sport, spiele Handball und bin beim Turnen und trainiere dort auch jüngere Kinder.
Elia: Ich spiele gerne Klavier und bin sehr an Technik interessiert, mache viel mit Computern und auch mit Tontechnik, bin im Technikteam. Außerdem segle ich und spiele gerne Tischtennis.
Wollt ihr euch mehr für die Unter-, Mittel- oder Oberstufe einsetzen oder für alle Schüler gleich?
Emily: Wir setzen uns für alle Schüler ein. Bei Mittel- und Oberstufe kennen wir die Interessen besser, aber wenn sich Unterstufenschüler mit Anliegen an uns wenden, versuchen wir, uns auch für deren Bedürfnisse einzusetzen.
Elia: Ich war ja selbst schon in der Unterstufe und Mittelstufe schon hier und bin nun in der Oberstufe, daher denke ich, dass ich mich gut in alle Stufen hineinversetzen kann.
Durch dieses Amt habt ihr sehr viel Verantwortung bekommen. Läuft euer Schultag nun anders ab, trefft ihr euch sehr oft und habt sehr viel zu tun und müsst zu vielen Treffen?
Sophie: Man muss natürlich trotzdem weiter in den Unterricht gehen. Ab und zu sind Treffen, zum Beispiel mit Herrn Hoffmann oder Herrn Kisters oder zwischen uns.
Emily: Treffen nach der Schule sind neu für uns, da geht ein kleines bisschen von der Freizeit weg. Aber wir machen das ja freiwillig und auch gerne.
Elia: Es gibt mehr Termine und Besprechungen, die ein bisschen Freizeit kosten, aber das ist ein Teil davon und wir wussten das davor.
Habt ihr noch etwas mitzuteilen?
Kommt alle in die SMV! Kommt gerne auf uns zu mit euren Wünschen und Anliegen!
Interview mit Frau Schömig und Herrn Wimmer von der Frischeküche

Seit wann leiten sie die Frischeküche?
Frau Schömig: Die Frischeküche gibt es seit 2014 und ich leite sie mit Herrn Wimmer zusammen seit 2017.
Wie viele Köche und Köchinnen beschäftigen sie?
Herr Wimmer: Wir sind drei gelernte Köche, ein Beikoch und vier Küchenhilfen.
Wann beginnt der Arbeitstag in der Küche?
Herr Wimmer: Für uns Köche beginnt die Arbeit um 04:30 Uhr.
Wie viele Essen kochen sie täglich?
Frau Schömig: Circa 2000 pro Tag
Wie planen sie Gerichte oder Rezepte?
Frau Schömig: Wir haben eine große Rezeptdatenbank. Wir haben sechswöchige Speisepläne danach können sich die Rezepturen wiederholen. Die Speisepläne werden saisonal geplant, sodass es zum Beispiel im Frühjahr andere Gerichte gibt als im Sommer oder im Winter. Wir fragen unsere Kunden nach Rezeptwünschen und holen Feedback bei den Kunden ein.
Woher kommen die Zutaten für die Gerichte?
Herr Wimmer: Die Zutaten für die Gerichte werden beim Gemüsehändler, Fleischhändler und Milchbauern bestellt. Wir haben auch Bio-Rindfleisch von Oberland Bioweiderind GmbH und auch die Milch haben wir aus der Region Tegernsee. Das Gemüse kommt vom Großhändler.
Frau Schömig: Unsere Kartoffeln kaufen wir regional ein. Die Hartweizenpasta kommt in Bio-Qualität aus Italien, genauso wie unserer Tomatensauce. Denn dort gibt es die guten und schmackhaften Tomaten. Natürlich haben wir auch einen Großhändler für Verpackungsmaterialien wie zum Beispiel Pappteller, Frischhaltefolie und Alufolie. Wir haben einen gewissen Pool an Lieferanten. Das sind alles langjährige Partner, wo wir diverse Kontakte haben, damit wir natürlich auch gute Preise bekommen.
Der Kiosk benötigt eigene Ware. Wird das auch bei Ihnen in der Frischeküche produziert oder bekommt er das geliefert?
Frau Schömig: Zum Teil geliefert. Sprich die Backwaren wie die Brezen, die Brötchen oder das Gebäck, werden direkt an die einzelnen Kioske geliefert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beginnen um 05:00 Uhr morgens an den Kiosken, backen die Backwaren auf und belegen diese. Die ganzen Zutaten wie Butter, Frischkäse, Salat, Tomaten und Gurken kommen dann alle aus der Frischeküche. Wenn es warme Snacks am Kiosk gibt, dann werden zum Beispiel die Schnitzel hier in der Küche paniert und im Cook-and-Chill, d.h. in der Frischeküche runter gekühlt, ins Kühlhaus gefahren, vor Ort dann am Kiosk regeneriert und dann euch am Kiosk in der Pause in die Semmel gelegt. Genauso, wenn es Fleischpflanzerl oder Gyros gibt. Pizza wird auch hier hergestellt und in der Mensa im Backofen gebacken und dann an euch ausgegeben.
Was ist das Lieblingsgericht der Frischeküche bzw. was kochen sie am liebsten?
Herr Wimmer. Ich koche gerne Fisch und hauptsächlich italienische Gerichte wie Pasta.
Was ist das Lieblingsgericht der Schulen und der Kitas?
Herr Wimmer: Schnitzel, Spaghetti Bolognese und Süßspeisen wie Milchreis werden sehr gerne gegessen.
Kann man einen bei ihnen ein Schülerpraktikum machen?
Frau Schömig: Wir haben schon Praktikanten gehabt. Wir haben auch schon mal beim Boys and Girls Day mitgemacht. Wenn nicht gerade Corona ist oder wir Personalmangel haben, dann können wir gerne ein Praktikum anbieten.
Was wollten sie unseren Schülern schon immer einmal sagen?
Frau Schömig: Macht Döner wirklich schöner? Oder warum geht ihr so gerne Döner essen?
Interview mit Frau Mühlberg
Was finden Sie an dieser Schule besonders?
Eigentlich alles. Ich finde das Schulkonzept hier sehr toll, die Doppelstunden,…
Wie finden Sie diese Schule allgemein?
Sehr toll. Ich würde ihr eine eins geben.
Waren Sie schon einmal an einer anderen Schule?
Ich war an zwei Schulen, dem Ludwigs Gymnasium und dem Erasmus Grasser Gymnasium.
Sind Sie Lehrerin oder Refrendarin?
Ich bin Refrendarin.
Was glauben Sie, erwartet Sie als volle Lehrkraft?
Mehr Stunden und auf jeden Fall mehr Klassen, und auch mehr Freiheit.
Welche Fächer unterrichten Sie?
Ich unterrichte Französisch und Geographie.
Würden Sie gerne noch ein Fach unterrichten?
Ja, wenn das Studieren nicht so schwer wäre, gerne Chemie.
Welches Fach macht ihnen mehr Spaß?
Sie sind sehr unterschiedlich, deswegen kann ich mich nicht entscheiden. Ich mag beide gleich gerne.
Was machen Sie in der Freizeit?
Da ich nahe an den Bergen wohne gehe ich gerne wandern, ich spiele Tennis und mache gerne Spieleabende mit Freunden.
Sehen Sie es, Refrendarin zu sein, eher als Job oder eher als „Cool, jetzt treffe ich mal wieder wen!“ oder als etwas anderes?
Kommt auf die Schule an, bei dieser Schule sehe ich es einerseits als Freizeit wegen meinen Kollegen aber andererseits auch als Job.
Welche Klassen unterrichten Sie?
Ich unterrichte die 6c, 6d, 10a, 10c und ich mache noch einen Förderkurs in der 7. Klasse.
Kannten Sie Lehrer oder Schüler schon, bevor Sie hier Refrendarin wurden?
Am Erasmus – Grasser – Gymnasium kannte ich eine Kollegin schon vorher.
Möchten Sie einen Fakt über sich preisgeben, den nicht alle über Sie wissen?
Meine 6. Klasse weiß das schon, aber ich habe eine Faszination für Moore, weshalb ich auch mein eigenes kleines Moor habe.
Interview mit Frau Fink

Wie finden Sie diese Schule?
Ich finde diese Schule sehr gut. Die Schüler hier sind nett und die Ausstattung gefällt mir.
Wie fühlt es sich an, Refrendarin zu sein?
Es ist ein bisschen ungewohnt, aber es macht viel Spaß. Man lernt einfach täglich neues.
Fühlen Sie sich den anderen Lehrern unterlegen?
Ich finde, dass mich von anderen Lehrern nur teilweise die Erfahrung unterscheidet.
Waren Sie schon einmal in einer anderen Schule?
Ja, ich war an dem Gymnasium Neutraubling.
Welche Schule finden Sie besser?
Ich persönlich finde dieses Gymnasium besser.
Was hat Sie dazu gebracht, Lehrerin zu werden?
Erst habe ich eine Ausbildung gemacht. Anschließend habe ich Nachhilfeunterricht gegeben, der mir wiederum so viel Spaß gemacht hat, dass ich mir irgendwann Ferienbetreuung gemacht habe.
Welche Fächer unterrichten Sie?
Ich unterrichte Geogragphie und Chemie.
In welchen dieser zwei Fächer sind Sie am besten?
In Chemie bin ich vermutlich besser, da ich in diesem Fach meine Ausbildung gemacht habe.
Welches Fach würden Sie gerne auch unterrichten?
Eigentlich… keines.
Ihre Wünsche sind also erfüllt?
Ja, in Grunde genommen schon.
Welche Klassenstufen unterrichten Sie im Moment?
Ich unterrichte drei fünfte Klassen und zwei zehnte Klassen.
Was sind ihre Hobbys?
Meine Hobbys sind in den Bergen wandern, Fahrrad fahren und schwimmen.
Kannten Sie manche Lehrer schon vorher?
Nein, tatsächlich niemanden.
Finden Sie die Systeme dieser Schule gut?
Ja, mir gefallen die Systeme dieser Schule. Ich finde zum Beispiel gut, dass die Noten angekündigt sind und der Schulhund ist auch toll. Die „Gongfreie Schule“ war für mich zwar eine Umstellung, aber insgesamt gefällt mir diese Schule.
Interview mit Frau Schwarz

Warum haben Sie sich entschieden, Lehrerin zu werden?
Ich habe mich nicht direkt nach der Schule dazu entschieden. Anfangs konnte ich nicht nachvollziehen, warum Leute direkt wieder in die Schule zurückkehren möchten. Nachdem ich ein Jahr als Au-pair gearbeitet hatte, habe ich Französisch studiert, allerdings nicht Lehramt. Nach Überlegungen, was ich mit meinem Studium machen möchte, habe ich mich schließlich für die Schule entschieden, weil ich gerne mit Menschen zusammenarbeite.
Welche Fächer unterrichten Sie und warum?
Ich unterrichte Französisch und Deutsch. Musik hätte mich auch interessiert, aber in Bayern ist das meist ein Einzelfach. Da ich bereits für Französisch ausgebildet war, blieb ich dabei.
Was war Ihr Lieblingsfach in der Schulzeit?
Mein absolutes Lieblingsfach war Musik. Ich habe auch schriftliches und praktisches Abitur in Musik im Zuge des Additums gemacht. Auch mein P-Seminar war in Musik. Deutsch mochte ich ebenfalls, weil ich gerne gelesen habe. Meine Hassfächer waren Mathematik und Latein.
Was hätten Sie gemacht, wenn Sie nicht Lehrerin geworden wären?
Wahrscheinlich wäre ich Buchhändlerin oder hätte etwas in der Literaturwissenschaft gemacht.
Wie ist Ihr erster Eindruck von unserer Schule?
Sehr positiv. Die Schülerschaft ist freundlich, und ich fühle mich hier wohl. Das Gebäude und die Ausstattung sind großartig.
Haben Sie an anderen Schulen unterrichtet? Wenn ja, wo?
Ja, am Maria-Theresia-Gymnasium in München und am Assam-Gymnasium in München. Ans Maria-Theresia-Gymnasium gehe ich auch nächstes Halbjahr wieder.
Was war Ihr Abiturschnitt?
Mein Schnitt war 2,3. Er hat sich durch die schriftlichen Prüfungen verschlechtert.
Welche Hobbys haben Sie außerhalb der Schule?
Ich spiele Geige und Klavier, mache Kammermusik und spiele in Gottesdiensten.
Würden Sie Ihren Job kündigen, wenn Sie im Lotto gewinnen würden?
Wahrscheinlich nicht komplett, weil mir die Arbeit Spaß macht, aber ich würde weniger Stunden unterrichten.
Denken Sie, dass Ihr Unterricht den Schülern in der Zukunft hilft?
Ja, besonders die Fremdsprachen, da sie helfen, sich im Ausland auszudrücken. Auch Deutsch bietet wichtige Fähigkeiten, wie argumentieren und diskutieren.
Was ist Ihr Lieblingsbuch?
Meine Lieblingsreihe ist Harry Potter, da ich mit ihr aufgewachsen bin.
Die ehemaligen Schülersprecher

Was sind denn eure Pläne für diese Schuljahr?
Elif: (öffnet ihr I-Pad) Wir sagen jetzt mal nicht alle, sonst wäre das viel zu viel. Also, wir wollen Schattenplätze mit Schirmen. Dann noch eine dritte Tischtennisplatte. Wir wollen auch noch Schulpullis gestalten und einen sozialen Tag einführen. Ein Sportturnier mit der Mittelschule und der Realschule und dann noch ein weiteres Sportturnier haben wir ebenfalls vor umzusetzen. Das alles haben wir mit dem Herr Kisters auch schon besprochen.
Was ist ein sozialer Tag?
Hannah: Also, bei einem sozialen Tag sucht man sich – ähnlich wie beim Spendenlauf – Sponsoren und macht dann etwas, wie zum Beispiel Spülmaschine ausräumen bei der Oma, oder so, dafür bekommt man einen vereinbarten Betrag vom Sponsor und spendet das dann an eine davor ausgewählte Organisation. Wir verhandeln auch gerade, ob man dafür nicht sogar einen Tag schulfrei bekommen könnte.
Cool! Ihr beide (Hannah, Elif) habt ja bei der Vorstellung gesagt, dass ihr zusammen so ein gutes Team wärt. Wieso?
Hannah: Also, wir sind sehr gut befreundet und wir haben auch schon Sachen zusammen organisiert und glauben, dass wir uns da ganz gut ergänzen, aber eigentlich haben wir es uns genau so gewünscht, also wir drei, weil Elif und Matthias in einer Klasse sind und ich in ihrer Parallelklasse bin, deswegen kannten wir uns auch schon davor.
Wolltet ihr davor auch schon mal Schülersprechern werden?
Elif: Also ich noch nicht.
Hannah: Ich auch noch nicht.
Matthias: Ich wollte schon mal werden.
Was macht ihr denn in eurer Freizeit so?
Hannah: Ich tanze sehr gerne, spiele auch Klavier, bin im Tanzen auch Jugendtrainerin und bin in der Jugendarbeit in der Kirche.
Elif: Ich bin in der Wasserwacht, im Leichtathletik und neuerdings auch im Schützenverein. Matthias: Ich gehe gerne ins Fitnessstudio, diskutiere mit meinen Freunden und bin im Chor.
Warum wolltet ihr Schülersprechern werden?
Elif: Wir vertreten gerne andere Meinungen und setzen Ideen um.
Matthias: Wir übernehmen auch gerne Verantwortung.
Interview mit Frau Bloßfeld über Schulhund Anton

1. Wie alt ist Anton?
Er ist 4 Jahre alt.
2. Zu welcher Rasse gehört er?
Er ist ein Golden Retriever (Goldie).
3. Wie viel wiegt er?
Er wiegt 28 kg.
4. Wie lange hat die Ausbildung zum Schulhund gedauert?
Die Ausbildung hat von September 2022 bis Ende Juni 2023 gedauert, also ein ganzes Schuljahr gedauert.
5. Wie hilft Anton in der Schule?
Er sorgt für ein gutes Klassenklima, hilft dabei, die Lernatmosphäre zu entspannen, und hebt die Laune.
6. Ist es anstrengend einen Hund mit in die Schule zu nehmen?
Ja, weil ich immer aufpassen muss, dass es ihm gut geht.
7. Ärgern ihn Kinder?
Nein.
8. Ist Anton beliebt?
Ja, absolut!
9. Wo ist er beliebter: bei jüngeren oder bei älteren Schülern?
Anton ist bei jüngeren Schülern beliebter, was aber vielleicht auch daran liegt, dass ich viel in der Unterstufe unterrichte.
10. Halten sich alle an die Schulhundregeln?
Die meisten Schüler halten sich an die Regeln.
11. Ist Anton scheu?
Er ist nicht scheu, aber auch nicht aufdringlich.
12. Verträgt er sich mit Katzen?
Ja, sehr gut sogar.
13. Muss er oft zum Tierarzt?
Jedes Jahr muss er einmal zum Impfen, alle drei Monate zur Wurmkur und zweimal im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung für den Schulhundeinsatz.
14. Bringt er auch manchmal Mäuse mit nach Hause?
Nein, aber er buddelt gerne in Mäuselöchern.
15. Wo schläft er?
Nachts schläft er im Bett über meinen Füßen und am Tag auf dem Sofa oder in seinem Körbchen.
16. Wie viel isst er am Tag?
Anton isst zweimal am Tag eine Schüssel Trockenfutter und immer nebenbei viele Leckerlis.
17. Wie viel kostet er im Jahr?
600€ Trockenfutter, 180€ Leckerlis, 500€ Tierarzt, 150€ Spielzeug und 300€ für Sonstiges. Im Durchschnitt so 1730€.
18. Kann er Kunststücke?
Ja. Er kann: Sitz, Platz, Pfote geben, Bellen auf Kommando, Drehen, Haus, Slalom durch die Beine, Männchen, Rolle, Stell dich tot, Handküsse.
19. Gehorcht er immer?
Nein. Nur in der Schule ist er extra brav.
20. Welche Krankheiten hatte er schon?
Die schlimmsten waren: Giftköder, Pfoten Operation wegen Holzsplittern und Magendarm.
Interview mit Peter und Patrick Müller

1. Mochten sie Schule früher?
Patrick Müller: Je älter ich war, desto lieber mochte ich sie. Ich würde sagen ja.
Peter Müller: Ja.
2. Das klingt gut. Was waren früher die Fächer, die sie am liebsten/am wenigsten mochten?
Patrick Müller: Meine Lieblingsfächer waren Mathe und Physik, die ich jetzt auch unterrichte. Französisch war immer das Fach, das ich nicht so gerne mochte.
Peter Müller: Ich mochte Mathe sehr gerne, aber ich fand auch Reli sehr cool, weil ich es sehr spannend finde. Fächer, die ich nicht mochte, gab es eigentlich nicht, aber, die die ich vielleicht nicht so sehr mochte, waren Bio und Kunst.
3. Okay, die nächste Frage ist: Haben Sie in Ihrer Schulzeit einmal abgeschrieben?
Patrick Müller: Ja, das habe ich.
Peter Müller: Nein, das habe ich tatsächlich nie gemacht.
4. Hatten Sie Verweise?
Patrick Müller: Nein.
Peter Müller: Nein.
5. Wieso sind Sie Lehrer geworden und wann haben Sie sich dazu entschieden?
Patrick Müller: Das war erst letztes Jahr, ich wollte einen neuen Beruf und da ich sehr gerne mit Kindern und Jugendlichen zusammen arbeite, habe ich mich dafür entschieden.
Peter Müller: Das war relativ spät, so mit 25. Ich hab damals mit Kindern im Turnverein gearbeitet und wollte unbedingt weiter mit Kindern oder Jugendlichen arbeiten. Außerdem ist immer etwas los in der Schule, und das wollte ich auf jeden Fall. Und was ich auch sehr vorteilhaft finde ist, dass in der Schule Experten zu allen Themen sind. Bei Fragen zu Technik, können wir zu den Informatiklehrern gehen, wenn Probleme in der Hauselektrik auftreten, kann man zum Physiklehrer gehen und so weiter.
6. Das war eine sehr gute Entscheidung. Gefällt es Ihnen an unserer Schule?
Patrick Müller: Mir gefällt es sehr gut, hier sind tolle Lehrer und Schüler.
Peter Müller: Es gefällt mir gut. Die Menschen sind alle sehr nett. Das einzige was mich etwas stört, ist, dass es am Pausenhof kaum Schattenplätze gibt. Und, dass das Schulhaus an vielen Stellen jetzt schon kaputt geht *lacht*, zum Beispiel diese Risse an der Wand.
7. Schön, gibt es auch Dinge die sie nicht mögen? An Schule generell, aldo zum Beispiel am Schulsystem.
Patrick Müller: Ich finde die Klassen zu groß.
Peter Müller: Ich finde die Stunden zu eng getaktet und zu wenige Pausen. Ich fände es besser, wenn die Schule auch Nachmittags wäre, aber dafür entspannter.
8. Ja das stimmt… jetzt kommen wir zu ihren Lieblingsthemen. Was unterrichten sie am liebsten?
Patrick Müller: Ich mag am liebsten Experimente mit den Schülern machen, das Thema ist dann ziemlich egal.
Peter Müller: Das ist schwierig. In Mathe quadratische Funktionen, in Physik Elektrik.
9. Was ist Ihre größte Herausforderung beim Unterrichten?
Patrick Müller: Immer gerecht zu sein ist ziemlich schwer. Vorallem wenn es um die Lernschnelligkeit der Schüler geht, die Schnellen sollen sich nicht langweilen, aber die Langsamen müssen ja auch alles verstehen.
Peter Müller: Also ziemlich eindeutig, dass sie Schüler leise sind.
10. Klar, das verstehen wir. Nächste Frage: Was ist Ihnen an ihrem Beruf am Wichtigsten?
Patrick Müller: Das gute Verhältnis zu den Schülern.
Peter Müller: Dass meine Schüler zu vernünftigen Erwachsenen werden.
11. Okay. Gibt es einen Unterschied zwischen der Sichtweise auf die Schule von Schülerseite und von Lehrerseite?
Patrick Müller: Interessante Frage… ich glaube, Lehrer sehen oft nicht die Arbeit der Schüler, aber die Schüler auch nicht die Organisation der Lehrer…
Peter Müller: Auf jeden Fall. Schüler wollen einfach nur gute Noten. Lehrer wollen aber, dass Schüler dadurch etwas lernen.
12. Wie finden Sie es, dass alles digitaler wird?
Patrick Müller: Sehr gut, aber es sollte nicht ALLES digitaler werden.
Peter Müller: Unterschiedlich. Ich finde die schnelle Entwicklung sehr gut, aber dadurch ändert sich ständig alles, und bis man das verstanden hat, ist es schon wieder anders. Wenn wir eine Sache länger hätten, würde das viel Zeit sparen.
13. Das ist richtig. Mögen sie Physik oder Mathe mehr.
Patrick Müller: Schwierig. Beides, Abwechslung ist am besten.
Peter Müller: Immer anders. Wenn ich etwas spannendes brauche, dann Physik, Mathe ist eher ruhiger und einfacher.
14. Wie kommen sie morgens zur Schule?
Patrick Müller: Im Moment mit dem Auto. Ich will bei gutem Wetter aber Rad fahren.
Peter Müller: Auto.
15. Haben Sie Haustiere?
Patrick Müller: Ja, eine Katze, die heißt Mimi.
Peter Müller: Ich nicht, aber meine Eltern haben drei Katzen.
16. Schön. Was ist Ihr Lieblingstier?
Patrick Müller: Fast alle.
Peter Müller: Kaninchen, Enten und Fischotter.
17. Was ist Ihre Lieblingsfarbe?
Patrick Müller: Rot, blau und orange.
Peter Müller: Blau.
18. Was ist Ihre Lieblingsserie oder Ihr Lieblingsfilm?
Patrick Müller: Eine unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug. Das ist eine sehr schöne Geschichte.
Peter Müller: Robin Hood, König der Diebe.
19. Welche Musik hören Sie?
Patrick Müller: Alles außer Metal.
Peter Müller: Wenig. Aber wenn, dann Rock Baladen.
20. Was sind Ihre Hobbies?
Patrick Müller: Alles was mit Bergen zu tun hat. Wandern, Ski fahren, Mountainbiken, Klettern.
Peter Müller: Ich leite an der Schule ja den Tabletopclub und ich mache auch Judo.
21. Klingt gut. Wir haben es fast geschafft. Haben Sie eine Religion?
Patrick Müller: Ja.
Peter Müller: Ja.
22. Okay. Letzte Frage: Welcher Superheld wären Sie gerne?
Patrick Müller: Der perfekte Superlehrer, also der Superteacher.
Peter Müller: Keiner, das ist zu anstrengend.